Herbstwanderung 2019 - Bayerischer Wald Verein Sektion Lam e.V.

Bayerischer Wald-Verein Sektion Lam e. V.
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Herbstwanderung 2019

Berichte
Durch das wildromantische Helmbachtal
(Bericht von Astrid Fischer-Stahl)
Am Sonntag, 20. Oktober stand die Herbstwanderung der Sektion Lam des Bayerischer Wald-Vereins auf dem Programm. Wanderwart Anton Plötz hatte sich im Vorfeld schon einige Gedanken zur Routenplanung gemacht und das wildromantische Helmbachtal für die letzte Tour des Jahres ausgesucht. Bei strahlenden Herbstwetter trafen sich die knapp 20 Teilnehmer am Ausgangspunkt in Neurittsteig. Über die Helmhöfe führte der Weg zunächst in Richtung Landesgrenze. Von dort ging es teils steil bergan durch das eng eingeschnittene Tal des Helmbaches hinauf zum Taubenbrunn am Grenzstein 18, die Quelle speist im Übrigen den Angelbach. Hier oben verläuft auch die Europäische Hauptwasserscheide Elbe – Donau. Das heißt der Niederschlag, der hier oberflächlich abfließt, landet schließlich einerseits in der Elbe und andererseits in der Donau, je nachdem auf welcher Seite der Hauptwasserscheide er fällt. Die Wasserscheide durchschneidet Nordostbayern in südöstlicher Richtung vom Fichtelgebirge zum nördlichen Oberpfälzer Wald in der Nähe der tschechischen Grenze, wo sie sich über den Bayerischen Wald zum Böhmerwald entlang der tschechischen-österreichischen Grenze fortsetzt. Sie endet am Glatzer Schneeberg an der polnisch-tschechischen Grenze.
Vom Grenzstein 18 führte die Route weiter zur Steinernen Kapelle. Einige Teilnehmer wussten von historischen Überlieferungen zu deren Entstehung zu berichten und bereicherten damit die Wanderung zusätzlich. Auf einem sehr abwechslungsreichen Waldweg mit Felsformationen, Lichtungen mit jungem Wald gelangten die Wanderer zum Zwieseleck mit seinem kleinen Kreuz und einem herrlichen Blick zum Osser und Arber. Auch die Tausenderhöhenmarke hatte die Gruppe dabei bereits überschritten, denn das Zwieseleck liegt auf 1072 Metern. Nach einer ausgiebigen Pause mit Kaffee und Kuchen ging es über kleine Waldpfade wieder einwenig bergab zum Roten Kreuz auf 903 Meter. Von da ab war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt Neurittsteig. Am Ende der Tour bedankte sich Wanderwart Anton Plötz für die zahlreiche Teilnahme an der Saisonabschlusstour.
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